Pop-Up-Store: Ausstattung, Interieur und Design

Tipps & Infos für die passende Ausstattung eines Pop-up-Stores

Neben dem passenden Standort entscheidet auch das Ladendesign über Erfolg oder Misserfolg. Mit dem richtigen Konzept und der dazu passenden Ausstattung wird Ihr Pop-up-Store zum Publikumsliebling.

Die richtige Ausstattung zum Konzept wählen

Die Einrichtung des Pop-Up-Stores nehmen Kunden als erstes wahr. Daher ist das richtige Design wichtig.

Ein Pop-up-Store braucht ein besonderes, persönliches Design. Das Interieur muss die Marke oder das beworbene Produkt widerspiegeln. Dabei ist vor allem darauf zu achten, dass sich der sprichwörtliche rote Faden durch das Ausstattungskonzept zieht. Wenn Sie zum Beispiel hochwertige Kleidung anbieten, passt ein zurückgehaltenes cleanes Design mehr als eine Ausstattung à la Villa Kunterbunt. Die Einrichtung des Stores nehmen Kunden in der Regel als erstes wahr. Daher ist das richtige Design so wichtig. Wir geben ihnen Tipps rund um die passende Ausstattung Ihres Pop-up-Stores.

Wände und Boden

Ihr neuer Pop-up-Store dürfte zu Beginn recht nackig sein. Fangen Sie daher mit Wänden und Boden an. Beim Boden haben Sie mitunter nicht ganz so viel Spielraum. Vielleicht dürfen Sie einen Laminatboden verlegen oder Sie haben Glück und der Boden passt perfekt zum Konzept. Mehrere kleine und große Teppiche können zudem immer verlegt werden und verleihen dem Ambiente etwas Heimisches.

Bei den Wänden haben Sie etwas mehr Spielraum. Sie können große Flächen in kräftigen Farben anstreichen oder als Blickfang Wandtattoos verwenden. Der Vorteil hier: Die Aufkleber können ohne Probleme wieder entfernt werden. Bilder, Fotos und Poster – gerahmt oder ungerahmt – bilden einen weiteren Blickfang.

Achten Sie darauf, dass Sie den Store nach dem Ende der Laufzeit womöglich wieder in seinen Ursprungszustand zurückversetzen müssen. Halten Sie den Aufwand somit möglichst gering.

Regale und Co.

Sie wollen ein Produkt verkaufen. Daher ist es wichtig, das Produkt auch richtig zu platzieren. Schaffen Sie dafür die richtigen Oberflächen. Das können Regale, Tische oder Kleiderständer sein. Optimal ist es, wenn Sie verschiedene Ebenen, also Höhen, schaffen. So können Sie zum Beispiel bestimmte Produkte hervorheben.  

Tipp: Ein Großteil der Produkte sollte in Augenhöhe platziert werden. Das ist für den Kunden am entspanntesten, da er sich nicht strecken oder bücken muss, um sich das Produkt genauer anzuschauen.

Weitere Einrichtung

Neben Regalen und Tischen können Sie – je nach Platzbedarf – noch eine kleine Sitzecke mit Sofa oder Sessel platzieren. Dort können sich die Kunden ausruhen und entspannen. Generell gilt bei der Einrichtung aber: Weniger ist mehr. Die Möbel und Deko-Elemente sollen den Kunden nicht erdrücken.

Stichwort Hybrid-Store: Sie können auch zwei unterschiedliche Konzepte zusammenbringen. Zum Beispiel neben dem Verkauf Ihres Produktes ein kleines Café oder eine Bar integrieren. So laden Sie Ihre Kundschaft zum Verweilen ein und kreieren ein besonderes Shopping-Erlebnis.

Das Schaufenster

Ein attraktives Schaufenster ist das A und O beim Pop-up-Store. Es fungiert als eine Art Teaser. Gefällt das Schaufenster nicht, wird kaum ein Kunde den Laden betreten. Nutzen Sie daher die Fläche und machen Sie Ihre Kundschaft mit einem aufregend gestalteten Schaufenster neugierig. Wichtig: Auch hier sollte sich das Design des Ladens widerspiegeln. Der Kunde erwartet schließlich, dass sich das Konzept, das ihm beim Schaufenster gefallen hat, auch im Store fortsetzt.

Die Technik

Interaktivität wird groß geschrieben. Geben Sie Ihrem Pop-up-Store mit der passenden Technik einen besonderen Twist. Wenn Sie Mode verkaufen, würde sich Augmentet Reality anbieten. Damit sparen sich Ihre Kunden den Weg in die Umkleide – samt lästigem Umziehen. Mit sogenannten Smart Mirrors können Kunden das gewünschte Produkt, zum Beispiel ein Kleid, auswählen. Auf dem virtuellen Spiegel wird dem Kunden dann angezeigt, wie das Kleid an ihm aussieht. Damit das möglichst realistisch umgesetzt werden kann, wird der Körperbau des Kunden gescannt.

Eine weitere Möglichkeit ist, in der Umkleide Tablets anzubringen. Darüber kann der Kunde ein Selfie von sich schießen und dieses in den sozialen Medien mit seinen Freunden teilen und somit Feedback zum Produkt bekommen. Auch eine große Videowall macht sich gut im Store. Dort können Sie zum Beispiel Bilder und Kommentare anzeigen lassen, die über Instagram, Twitter oder Facebook zum Store oder der Marke gepostet wurden.

Generell sind die sozialen Medien enorm wichtig. Vernetzen Sie sich. Somit steigen auch Ihre Chancen, eine größere Bekanntheit zu erlangen.

Geräuschkulisse

Unterschätzen Sie nicht das auditive Erlebnis beim Shoppen. Die richtige Geräuschkulisse kann Gefühle auslösen, die zu einer steigenden Kauffreudigkeit führen. Verzichten Sie daher auf die Dudelmusik eines x-beliebigen Radiosenders. Nutzen Sie lieber Ihre eigene Playlist oder engagieren Sie einen DJ oder einen Liveact.

Vorsicht: Die meisten Streaming-Dienste dürfen nur privat und nicht kommerziell genutzt werden. Wenn Sie Spotify, Napster und Co. in Ihrem Pop-up-Store nutzen, drohen hohe Strafen. Achten Sie dabei immer auf den rechtlichen Rahmen der GEMA.

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