Pop-up-Store Beratung: 8 Tipps für einen erfolgreichen Pop-Up-Store
Planung eines Pop-Up-Projektes
Spontan und spannend sollte ein Pop-Up-Store daherkommen, um sich von herkömmlichen Ladengeschäften abzuheben. Dahinter steckt viel Arbeit. Wir haben acht Tipps für ein erfolgreiches Pop-Up-Projekt zusammengestellt.
Am Anfang steht eine gründliche Planung
Ein Pop-Up-Projekt ist eine optimale Möglichkeit, um neue Ideen im Einzelhandel zu testen, zu expandieren oder saisonale Verkäufe zu verbessern. Pop-Up-Stores eignen sich sehr gut für kreative, ungewöhnliche Konzepte, trotzdem sollten Sie das Projekt gründlich planen. Hier sind acht Tipps für einen erfolgreichen Pop-Up-Store:
Ein Ziel definieren
Was ist das Ziel des temporären Shops? Die Ware der vergangenen Saison abzuverkaufen; eine neue Produktlinie zu testen; einen neuen Geschäftsstandort zu testen, bevor ein stationäres Ladengeschäft eröffnet wird; neue Kunden zu werben; auf die eigene Marke aufmerksam zu machen - definieren Sie ihr Ziel.
Den richtigen Standort auswählen
Das Motto „Lage, Lage, Lage“ gilt nicht nur für Immobilienkäufe, auch für den Einzelhandel ist der richtige Standort eines Geschäftes von entscheidender Bedeutung. Die Location sollte einfach zu finden und sowohl mit dem Auto wie zu Fuß gut erreichbar sein. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten für einen Pop-Up-Store: in einem Einkaufszentrum, in der Innenstadt, an einem ausgefallenen Ort wie auf einem Boot, in einer alten Fabrikhalle oder als mobile Version in einem Truck. Neben den lokalen Immobilienanzeigen kann es sich auch lohnen, bei Online-Anbietern zu suchen, die sich auf die Vermittlung von Leerständen spezialisiert haben.
Papierkram erledigen
Der Pop-Up-Store läuft gut, aber es fehlt die Feuerwehrzufahrt? Der Pop-Up-Truck darf am geplanten Standort nicht parken, da die Genehmigung von der Stadt noch nicht erteilt wurde? Kümmern Sie sich rechtzeitig um die nötigen Dokumente, lesen Sie den Mietvertrag gründlich und besprechen Sie sich mit ihrem Vermieter.
Finanzierung planen
Pop-Up-Stores zeichnen sich aus durch niedrige Fixkosten, trotzdem sollten Sie die Finanzierung im Blick haben: Miete, Kosten für Betrieb und Reinigung, Personal und Werbung sind zu bedenken, möglicherweise auch Catering oder Lizenzen für Urheberrechte.
Gute WLAN-Verbindung anbieten
Die Berichterstattung in den sozialen Medien ist ein sehr wichtiger Baustein für den Erfolg eines Pop-Up-Projektes. Selfies aus dem Shop erhöhen die Aufmerksamkeit und bringen Ihren Store ins Gespräch. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Besucher Zugang zu einer stabilen Internetverbindung haben. Achten Sie aber auf getrennte Netzwerke für die Abwicklung von Zahlungen und den Kundenzugang.
Ein Einkaufserlebnis schaffen
Ein Pop-Up-Store bleibt dann in Erinnerung, wenn er den Besuchern ein unvergessliches Shopping-Erlebnis bietet. Denken Sie bei der Planung eher an den Event-Charakter und weniger an die Verkäufe. Live-Musik, Selfie-Spots, Getränke oder Gewinnspiele machen das Pop-Up-Projekt attraktiv für die Besucher.
Im Vorfeld für Aufmerksamkeit sorgen
Aufmerksamkeit ist essentiell für den Erfolg eines Pop-Up-Stores. Beginnen Sie etwa einen Monat vor der Eröffnung mit Marketing-Maßnahmen. Kontaktieren Sie Stammkunden, die lokalen Medien und Social Media Influencer in Ihrem Marktsegment. Teilen Sie Ihren Kunden über Teaser in den sozialen Medien mit, was sie im Shop erwartet. Auch ein Newsletter-Mailing oder klassische Werbeanzeigen sind sinnvoll. Exklusivität kommt gut an bei den Kunden, organisieren Sie einen Vorabtermin mit ausgewählten Gästen, Influencern oder Medienvertretern. Oder verschenken Sie ein Gratisprodukt an die ersten 20 Besucher.
Eine Verbindung zu den Kunden aufbauen
Während der Laufzeit des Pop-Ups sollten Sie sich weniger auf den Verkauf von Produkten und mehr auf die Kundenbindung konzentrieren. Im Idealfall zieht der Shop viele neue Besucher an, die Ihre Marke noch nicht gut kennen. Sammeln Sie Adressen für Ihren Newsletter oder ermuntern Sie die Besucher, Ihnen in den sozialen Medien zu folgen. Investieren Sie in eine gute Anzahl von Mitarbeitern im Shop, die mit den Besuchern in Kontakt treten und Informationen weitergeben. Denken Sie auch an ihre „virtuellen“ Besucher, indem Sie Bilder und kurze Stories über Social Media teilen.