Ausschreibung für Pop-Up-Stores in Schorndorf
Anzeige
Citymarketing fördert Pop-Up-Stores – jetzt bewerben!
50 Prozent der Mietkosten sowie eine Renovierungspauschale von bis zu 5.000 Euro erhalten Startups als Zuschuss für ihren Pop-Up-Store in Schorndorf. Mit dem neuen Pop-Up-Projekt will die Stadt Schorndorf die Attraktivität der Innenstadt verbessern und junge Unternehmen fördern.
Neues Pop-Up-Projekt gegen Leerstände
Die Stadt Schorndorf startet ein neues Projekt gegen den Leerstand in der Innenstadt: kreative Gründerinnen und Gründer können sich ab sofort mit ihren Pop-Up-Ideen bei der Stadt bewerben. „Wir glauben an die Innenstadt und deren Potential sowie an neue und kreative Ideen, die den Stadtkern beleben“, sagt Lars Scheel, Leiter des Eigenbetriebs Tourismus und Citymanagement. Mit einer Staffelmiete, die über den jeweiligen Zeitraum kontinuierlich anwächst, übernimmt der Eigenbetrieb in Summe 50 Prozent der Mietkosten des „Startrampen“-Stores und bietet zusätzlich eine Renovierungspauschale von bis zu 5.000 Euro für den Start in die Selbständigkeit an.
Thomas S. Bopp, Vorsitzender Verband Region Stuttgart, erläutert das Engagement des Verbands für das Projekt: „Die Innenstädte und der Erhalt ihrer Anziehungskraft sind enorm wichtig für die Lebensqualität der Region. Deshalb unterstützen wir die Städte dabei, mit innovativen Angeboten Leerstände zu vermeiden. Ich freue mich, dass Schorndorf von der Jury für eine Kofinanzierung ausgewählt wurde.“
Sandwich oder Startrampe?
Ob kurz oder längerfristig, Unternehmerinnen und Unternehmer können zwischen zwei Varianten entscheiden: dem Sandwich und der Startrampe.
Der Sandwich-Store ist in einem Zeitraum von drei bis zwölf Wochen einmalig anmietbar. „Hier gilt: Alles kann, nichts muss. Ob Atelier, Coworking Space oder Süßwarenladen, jede Idee kann hier ihr Plätzchen finden“, sagt Projektleiterin Viktoria Schedel. Etwas weitreichender ist hingegen die Startrampe und sieht langfristige Mietverhältnisse von sechs oder zwölf Monaten vor. Sie zielt darauf ab, dem Vermietenden langfristige Mietende an die Hand zu geben, aber auch Neugründerinnen und Neugründern die Option zu schaffen, Schorndorf als Standort zu testen, Produkte und Dienstleistungen zu etablieren und einen Kundenstamm aufzubauen.
Mit dem Projekt möchte die Stadt auch künftige Nutzungen beeinflussen. Durch das aktive Standortmanagement können längerfristige Leerstände oder auch für die Attraktivität der Innenstadt ungünstige Nutzungen vermieden und neue Angebote und Dienstleistungen in Kooperation mit den Eigentümern etabliert werden. Denn vielfältig und kreativ soll das Angebot in der Schorndorfer Innenstadt sein. Erster Bürgermeister Thorsten Englert betont: „Die Innenstadt ist nach wie vor das zentrale Handlungsfeld in unserem Fokus.“
Start des Projekts ist der 1. März. Interessenten können ab sofort ihre Ideen per E-Mail an citymanagement@schorndorf.de einreichen.
Zum 1. März gibt es alle Details online auf der Webseite www.schorndorf.de/popup, auf welcher man sich via Onlineformular mit seiner Pop Up Idee bewerben kann. Ebenso werden verfügbare Ladenflächen auf der Website implementiert sein.
Finanzspritze vom Verband Region Stuttgart
Unterstützt wird das Projekt vom Verband Region Stuttgart im Rahmen des „Programms zur Kofinanzierung von regionalen Modellprojekten und Kooperationen im Bereich Wirtschaft und Tourismus“ mit bis zu 50 Prozent. Insgesamt stehen 82.400 Euro Projektmittel zu Verfügung, wovon die eine Hälfte die Stadt Schorndorf übernimmt und die andere Hälfte der Verband Region Stuttgart kofinanziert.