Diese Trends verändern den Einzelhandel 2020

Strategien in der Corona-Pandemie

Die Corona-Krise hat den Einzelhandel hart getroffen. Ein weiter so gibt es in dieser Branche nicht, stattdessen hat die Pandemie neue Trends angestoßen. Wir haben die vielversprechenden neuen Konzepte in einer Übersicht zusammengestellt.

Neue Strategien sind gefragt

Einzelhandel im Wandel: Die Corona-Pandemie lässt alte Konzepte wieder aufleben und fördert neue Formate.

Der Einzelhandel zählt zu den am stärksten von der Corona-Krise betroffenen Branchen. Nur wer sich jetzt neu ausrichtet und schnell an die Situation anpasst, wird überleben. Die Corona-Pandemie belebt alte Konzepte wieder und erweckt neue Formate zum Leben. Dabei ist das wichtigste Ziel der Branche, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen und wieder mehr Verbraucher in die Geschäfte zu locken.

Neues Bedürfnis nach Sicherheit

Einige bekannte Marken haben auf die Krise mit Filialschließungen und der Verkleinerung ihrer Immobilienflächen reagiert. Was aus wirtschaftlicher Sicht verständlich ist, kann auf Dauer als alleinige Antwort auf die Pandemie aber nicht bestehen. Einzelhändler müssen genau fokussieren, welche Veränderungen durch die Corona-Krise entstanden sind. So erwarten Kunden immer noch Komfort und ein abwechslungsreiches Produktangebot, wenn sie auf Shopping-Tour gehen. Neu hinzugekommen ist das Kriterium Sicherheit: In Zeiten von Corona erwarten Kunden ein sauberes und sicheres Einkaufsumfeld, sie wünschen sich einen schnellen Service, kontaktlose Transaktionen und Hygienemaßnahmen wie Handdesinfektionsmittel oder Einmalprodukte. Um weiterhin erfolgreich zu sein, müssen Einzelhändler die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kunden explizit hervorheben.

Das Auto als ultimativer Corona-Schutz

Ein weiterer neuer Trend, der durch die Pandemie angeschoben wurde, sind Abhol- und Durchfahrt-Services. Mittlerweile bieten nicht nur Fast-Food-Ketten, sondern auch Einzelhändler, Bäcker usw. diesen Service an. So wurde beispielsweise das alte und fast ausgestorbene Konzept des Autokinos sowohl in Nordamerika als auch in Europa deutlich wiederbelebt. Viele Verbraucher fühlen sich in ihrem eigenen Auto besonders sicher, da sie so den direkten Kontakt mit anderen Menschen vermeiden können. Familien können gemeinsam Erledigungen machen, bleiben dabei aber in ihrem eigenen Schutzraum.  

Shopping mit Termin

In Nordamerika hat sich zudem ein Phänomen manifestiert, das auf ein stark individualisiertes Einkaufserlebnis setzt: Marken mieten gezielt Räumlichkeiten in Mehrfamilienhäusern oder Bürogebäuden an, um dort einer kleinen Gruppe von Kunden ihre Produkte zu präsentieren. Das Konzept läuft über exklusive Terminvereinbarungen und bietet eine sehr persönliche, individuelle Shopping Experience. In dieser exklusiven (und corona-sicheren) Einkaufsumgebung wird der Kunde verwöhnt und unterhalten, die Kundenbindung wird gestärkt und das Erlebnis bleibt in Erinnerung.

Pop-Up-Stores im Freien

Sehr vielversprechend, wenn auch teilweise durch die Jahreszeiten begrenzt ist das Konzept, Einkaufs- und Essbereiche sowie Pop-Up-Projekte ins Freie zu verlegen. Teilweise sind die Stadtverwaltungen den Einzelhändlern und Gastronomen in diesem Sommer entgegengekommen und haben örtliche Zonenbeschränkungen aufgehoben, so dass Parkplätze und öffentliche Gehwege für Pop-Up-Projekte genutzt werden können. Die Standorte an der frischen Luft bieten Kunden und Personal Sicherheit vor einer Ansteckung mit dem Corona-Erreger. Der Einzelhändler profitiert zudem von einem flexiblen Konzept, das die Neugier der Verbraucher weckt. Ein positiver Nebeneffekt der Pop-Up-Shops im öffentlichen Raum ist eine Belebung des Straßenbildes.

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