Pop-Up-Schwimmbad in Eichstätt
Mobiler Schwimmunterricht für Grundschüler
Zwei Corona-Lockdowns und geschlossene Schwimmbäder haben dazu geführt, dass viele Grundschüler noch nicht schwimmen lernen konnten. Eine Schwimmschule im bayerischen Eichstätt bietet jetzt mobilen Schwimmunterricht in einem Pop-Up-Schwimmbecken an.
Pop-Up-Schwimmbecken für Grundschüler
Nicht zuletzt durch die anhaltende Schließung der Schwimmbäder ist der Schwimmunterricht in Deutschland ins Stocken geraten. Mittlerweile gibt bereits zwei Jahrgänge von Grundschülern, die nicht oder nur schlecht schwimmen können und dadurch bei einem Badbesuch besonders gefährdet sind. Eine bayerische Schwimmschule hat jetzt ein Pop-Up-Schwimmbecken aufgestellt, um Schülern mobilen Schwimmunterricht zu ermöglichen.
Mobiler Schwimmunterricht in kleinen Gruppen
Die Mobile Schwimmschule von Michael Knöferl startet mit Schwimmkursen ab Juni in Eichstätt. Das Pop-Up-Becken hat eine Wasserfläche von 6m x 4m, ist überdacht und beheizt. Ein Schwimmkurs dauert 30 Minuten, der Unterricht wird in kleinen Gruppen mit maximal fünf Kindern von speziell ausgebildeten Schwimmlehrern durchgeführt. Nach zehn Einheiten können die Schwimmschüler sich sicher im Wasser bewegen.
Oberbürgermeister Josef Grienberger hat sich sehr für das Projekt an der der Grundschule am Graben eingesetzt. Die Stadt Eichstätt stellte eine Genehmigung aus, dass bei einer Inzidenz unter 100 Schwimmkurse für Anfänger starten dürfen. Die Pop-Up-Schwimmschule bringt bereits viel Erfahrung mit, das Projekt wurde nämlich schon 2009 ins Leben gerufen, um dem anhaltenden Trend zur Schwimmunfähigkeit von Schülern etwas entgegenzusetzen.