Pop-Up-Store in Elmshorn
Pilotprojekt für kreative Zwischennutzung
Immer mehr Gemeinden setzen auf Pop-Up-Projekte, um ihre Innenstädte zu beleben. Ein jüngstes Beispiel kommt aus Schleswig-Holstein: ab September wird es in Elmshorn bei Pinneberg einen Pop-Up-Store in der Fußgängerzone geben.
Monatlich wechselndes Angebot in der Fußgängerzone
Die schleswig-holsteinische Stadt Elmshorn startet ein Pilotprojekt zur Belebung der Innenstadt: im September eröffnet ein Pop-Up-Store mit monatlich wechselndem Angebot in zentraler Lage in der Elmshorner Innenstadt. Initiator des kreativen Projektes ist das Stadtmarketing, als Location steht ein ehemaliges Blumengeschäft in der Fußgängerzone bereit. Der Pop-Up-Space wird ein Jahr lang geöffnet sein, für die kreative Zwischennutzung wünscht sich die Stadt Elmshorn viele unternehmungslustige Mieter.
Stadt wünscht sich kreative Mieter
Egal ob Start-up, Dienstleister oder Künstler, in Elmshorn ist man offen für alles. Lediglich den Bereich Gastronomie möchte die Stadt nicht in den temporären Laden aufnehmen, aufgrund der damit verbundenen Vorschriften. Die Stadt hat das Ladengeschäft in der Königsstraße 19 für ein Jahr angemietet, die künftigen Nutzer sind praktisch Untermieter, die zudem subventioniert werden: an dem Projekt sind neben dem Stadtmarketing auch die Volksbank Immobilien, der Verein Haus & Grund sowie ein privater Teileigentümer beteiligt. Die reduzierte Miete beträgt 430 Euro Miete inklusive Nebenkosten, dafür erhalten Gewerbetreibende eine Ladenfläche mit 90 Quadratmetern in bester Innenstadtlage. Die einzige Bedingung der Stadt Elmshorn: die Shop-Betreiber sollen mindestens drei Tage pro Woche für fünf Stunden geöffnet haben und in jedem Fall am Samstag. Gerade an besucherstarken Tagen sollte der Pop-Up-Store geöffnet sein, um Abwechslung in die Elmshorner Innenstadt zu bringen.