Pop-Up-Stores mit Virtual Reality
Virtueller Einkaufsbummel
Virtuelle Pop-Up-Stores als Alternative zum Ladengeschäft: die Vermittlungsplattform Storefront.com bietet Marken und Einzelhändlern jetzt die Möglichkeit, ihr Sortiment in einer virtuellen Umgebung zu präsentieren.
Online bummeln statt offline einkaufen

Die Vermittlungsplattform für Pop-Up-Locations, Storefront.com will auf virtuelle Pop-Up-Stores ausweichen. Gemeinsam mit Obsess, einem Spezialisten für Augmented und Virtual Reality Anwendungen wurde ein Konzept für digitale Pop-Up-Shops entwickelt. Die Online Pop-Up-Stores werden passgenau an der Marke ausgerichtet und können flexibel eingerichtet werden. Sie präsentieren das Sortiment der Marke in einer virtuellen Umgebung. Mit dem temporären VR Store können Mode-Labels und Fashion Designer virtuelle Shopping-Touren anbieten und so neue Kunden erreichen. „Die aktuelle Situation ist sehr schwierig für den Einzelhandel“, sagt Storefront-CEO Mohamed Haouache: „Die Läden sind geschlossen und die Menschen sitzen zuhause fest. Ich bin mir sicher, dass sie das Meiste, was sie brauchen online kaufen können, aber jeder vermisst doch die Atmosphäre eines Einkaufsbummels“.
Innovatives Modell für die Zukunft
Bei dem virtuellen Einkaufserlebnis schlendern die Kunden online durch den Shop, der in einer 260-Grad-Ansicht angezeigt wird. Sie können sich die Regale durchsehen und Käufe mit dem Smartphone tätigen. Besonders authentisch wird das Erlebnis mit einer VR-Brille. „Unsere VR Shops und Showrooms schaffen einen neuen Rahmen für Marken, um ihren Kunden ein echtes Shopping-Erlebnis zu bieten“, erklärt Haouache das neue Konzept. Der Set-Up eines VR Pop-Up-Stores sei relativ unkompliziert und zum Festpreis möglich. Laut Storefront.com basierten die Kosten auf der Laufzeit und der Ausgestaltung des Shops. CEO Haouache sieht das virtuelle Shop-Konzept als große Chance für den Einzelhandel in der Coronakrise und als innovatives Modell für die Zukunft. Trotz der aktuellen Krisensituation bleibt der Storefront-Chef optimistisch: „Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach kurzfristigen Lösungen für Produkteinführungen, Veranstaltungen und experimentellen Einzelhandel steigen wird. Das ist ein Trend, den wir bereits gesehen haben, und wir glauben, dass die globale Krise den Wunsch der Verbraucher nach ´Erlebnissen` noch beschleunigen wird“.