Temporary Shops: Villach will Einzelhandel fördern
Temporäre Shops sollen die Innenstadt beleben
Die Stadt Villach will mittels Pop-Up-Stores Jungunternehmer unterstützen und die Innenstadt beleben. An dem Konzept sollen auch Business Angels beteiligt sein.
Konzept kombiniert Pop-Up-Stores und Business Angels
Villach im österreichischen Bundesland Kärnten teilt die Probleme vieler mittelgroßer Städte: Die Leerstände von Geschäftsräumen in der Innenstadt nehmen zu, die Quote von neugegründeten Geschäften ist gering. Nun haben Bürgermeister Günther Albel und das Stadtmarketing ein Konzept zusammengestellt, wie man gegen diese Missstände vorgehen möchte. Geplant ist eine Initiative, die Pop-Up-Stores und Business Angels kombiniert. Vermieter sollen Geschäftslokale günstig an Jungunternehmer verpachten, Business Angels den Gründern mit Wissen und kostenfreier Hilfe zur Seite stehen. Laut Bürgermeister Albel gibt es bereits konkrete Ansprechpartner.
Temporäre Shops statt Leerständen
Langfristig sind bis zu zehn Flächen in der Innenstadt für die temporären Shops geplant. Bei den Standorten sei man noch in der Evaluierungsphase, heißt es von Seiten der Stadt. Geschäftsräume günstig zu vermieten, statt sie leer stehen zu lassen, sei doch ein attraktives Konzept, hofft Bürgermeister Albel. Dennoch müsse man sich zunächst mit den Vermietern der Geschäftslokale einigen. Die vergünstigten Mieten sollen für einen begrenzten Zeitraum festgelegt werden. Natürlich wären langfristige Vermietungen wünschenswert, so Albel: „Nach Ablauf der Startphase müssen dann neue Vereinbarungen getroffen werden“.