Literatur-Pop-Up-Store in Berlin

Wunschtexte bestellen und anderen helfen

Zum zweiten Mal startet das Literaturforum im Brecht-Haus einen Pop-Up-Store für individuelle Wunschtexte. Corona-bedingt werden die Wünsche in diesem Jahr per Telefon oder Mail entgegengenommen und dann von rund 20 zeitgenössischen Autoren verfasst. Alle Einnahmen werden gespendet für Menschen auf der Flucht.

Individuelle Wunschtexte von zeitgenössischen Autoren

Das Kollektiv „Literatur für das, was passiert“ verfasst individuelle Wunschtexte und nimmt dafür Spenden für Menschen auf der Flucht entgegen.

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr legt das Literaturforum im Brecht-Haus erneut seinen Literatur-Pop-Up-Store auf. Ab 4. Dezember nimmt das Kollektiv „Literatur für das, was passiert“ Wünsche für individuelle Texte entgegen, die dann im Pop-Up-Store vom 7. bis zum 11. Dezember verfasst werden. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie werden Wünsche in diesem Jahr in erster Linie per Telefon (030 28 28 042) oder Mail (pop-up-store@lfbrecht.de, ab 4. Dezember 2020) entgegengenommen. Folgende Informationen sollten enthalten sein:

  • Ihr Name
  • Name Beschenkte*r
  • gewünschte Textsorte (z.B. Gedicht Geschichte Drama Monolog Orakelspruch Krimi Schmährede Rezept Horoskop Gutenachtgeschichte Witz Zauberspruch Hymne Gespräch Rezept Liste...)
  • Stichwörter für den Text (z.B. Thema, Ort, Gefühle, Situation, Objekt, Anlass, ...)
  • Postadresse (Ihre oder die des zu Beschenkenden, je nachdem, wohin der Text gesandt werden soll)

Die fertigen Texte werden per Post zugestellt, oder können im Pop-Up-Store abgeholt werden.

„Wünscht Euch Gedichte über Hunde mit Autoimmunerkrankungen, Prosa für Rilke lesende Töchter oder Geschichten über Liebe in Zeiten der Klimakrise.“, lautet der diesjährige Aufruf für das Pop-Up-Projekt. Folgende Autoren beteiligen sich an der Aktion: Donat Blum, Christian Dittloff, Daniela Dröscher, Paula Fürstenberg, Anna Hetzer, Yael Inokai, Maruan Paschen, Caca Savic, Lea Schneider, Tillmann Severin, Lorena Simmel, Isabel Wanger und Ron Winkler.

Spenden für Menschen auf der Flucht

Als Gegenleistung für die individuellen Wunschtexte nehmen die Autoren Spenden für Menschen auf der Flucht an, der Mindestbetrag liegt bei 15 Euro. Die eingenommenen Spendengelder gehen sowohl an die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, die u.a. Asylsuchende auf den griechischen Inseln medizinisch versorgt, als auch an die Neue Nachbarschaft Moabit, deren ehrenamtliche Helfer täglich ein integratives Programm anbieten, wie z.B. Sprachkurse oder kostenlose Rechtsberatung der Refugee Law Clinic.

Der Literatur-Pop-Up im Jahr 2019 war sehr erfolgreich, damals wurden 182 Texte verfasst und über 4.000 Euro sowie 1.000 Schweizer Franken eingenommen. Die Organisatoren spendeten den Betrag an die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl.

Öffnungszeiten & Adresse

Geöffnet: von 7. bis 11. Dezember 2020

Öffnungszeiten: täglich 12-18:30 Uhr

Adresse: Chausseestr. 125, 10115 Berlin

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